Krankheitsbilder

Sprechstunde - urologie.sh - Praxis Dr. med.Isabel Reilly - Schaffhausen

Nieren

Die Urologie befasst sich mit Nierenerkrankungen wie Zysten, Steinen, Infekten, gutartigen Tumoren oder Krebsgeschwüren. Die Nieren liegen beidseits geschützt vom unteren Rippenbogen neben der Wirbelsäule. Sie funktionieren als Filterorgan des Blutes, dienen der Ausscheidung harnpflichtiger Stoffe und Stoffwechselprodukte und bilden daraus den Urin. Die Urologie befasst sich mit Nierenerkrankungen wie Nierenbeckenentzündungen, Zysten, gutartigen Tumoren oder Krebsgeschwüren. Nierensteine sind häufig, können schmerzhafte Nierenkoliken verursachen und den Harnfluss blockieren. Auch andere mechanische Harnflussstörungen (z.B. Reflux und/oder Harnstau) benötigen eine chirurgische Therapie. Stoffwechselerkrankungen wie z.B. die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), welche die grundsätzliche Filtrationsfunktion schädigen können oder alle Formen des Nierenversagens mit evt. Dialysepflichtigkeit (Blutwäsche), werden von der Inneren Medizin (Nephrologie) betreut.

Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis)

Nierenbeckenentzündungen werden meist durch Bakterien hervorgerufen und gehen oft mit heftigen Allgemeinsymptomen einher wie Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen. Eine Antibiotikatherapie ist hier zwingend, um die Gefahr von Abszessbildungen in der Niere oder einer Blutvergiftung (Urosepsis) zu vermeiden. Liegt neben einer eitrig bakteriellen Entzündung eine Harnstauproblematik vor, so muss eine Drainage mittels Einlage eines Harnleiterkatheters (Pigtail) erfolgen. Nicht bakterielle Entzündungen aus dem Formenkreis der glomerulären Entzündungsformen (Nephritis) werden von der Nephrologie betreut.

Nierenzysten

Nierenzysten sind häufig und meist verursachen sie keine Beschwerden. Dann bedürfen sie auch keiner Behandlung. Handelt es sich um sehr grosse Zysten, die zu Platzproblemen führen, so sind chirurgische Behandlungen möglich. Sogenannte komplizierte Zysten, welche Einblutungen und Verkalkungen zeigen, müssen hingegen regelmässig mittels Ultraschall oder Röntgenuntersuchungen überwacht werden.

Nierensteine

Nierenkrebs

Prostata

Die Prostata ist eine Drüse, welche die Trägersubstanz für die Spermien und somit die Samenflüssigkeit (Ejakulat) bildet. Sie liegt unterhalb der Blase im kleinen Becken und kann in der 2. Lebenshälfte zu mechanischen Problemen der Harnspeicherung und Harnentleerung führen. Schon bei der Geburt ist die Prostata vorhanden und entwickelt sich dann erstmals unter dem Hormoneinfluss der Pubertät. In der zweiten Lebenshälfte findet obligat das Grössenwachstum statt, dessen Grund bis heute wissenschaftlich nicht vollständig erklärt ist. Typische Probleme im fortgeschrittenen Lebensalter betreffen dann das Wasserlösen tags und nachts. Der Prostatakrebs ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes und verursacht im heilbaren Frühstadium keine Symptome. Vorsorgeuntersuchungen sind möglich.

Gutartige Vergrösserung der Prostata

Wenn Sie von einer gutartigen Vergrösserung der Prostata betroffen sind, kann sich dies in häufigem und plötzlichem Harndrang und/oder in einer erschwerten Blasenentleerung bis hin zur Harnverhaltung äussern. Besonders störend ist oft der gehäufte nächtliche Toilettengang (Nykturie) oder Inkontinenzereignisse. Heute stehen bei der Behandlung eine Reihe gutverträglicher Medikamente zur Verfügung. Operativ ist die im Volksmund genannte „kleine“ Prostataoperation, in der Fachsprache TUR-P (transurethrale Resektion der Prostata) immer noch der Goldstandard. Ich biete zum herkömmlichen chirurgischen Spektrum aller endoskopischen Eingriffsmethoden zusätzliche minimalinvasive Verfahren an (Urolift ®, Memokath ®, TIND ®,   Exklusiv bei uns  ).

Leiden Sie unter Prostatabeschwerden? Füllen Sie zur Selbsteinschätzung den Fragebogen IPSS (Intern. Prostata Symptom Score) aus.

Prostatakrebs

Harnblase

Die Harnblase ist ein Hohlorgan und dient bei Mann und Frau der Urinspeicherung. Häufige Probleme sind lästiger Harndrang bei Mann und Frau, auch nachts, wiederkehrende schmerzhafte Entzündungen und Blasentumore. Eine unvollständige Blasenentleerung und daraus resultierender Restharn begünstigt Infekte und Steinbildungen, Blasenkrebs bewirkt oftmals im heilbaren Frühstadium weder Schmerzen noch andere Symptome und manifestiert sich durch blutigen Urin. Reizblasensymptome mit gehäuftem Harndrang oder gar eine Inkontinenz beeinträchtigen oft die Lebensqualität ausgeprägt und es besteht eine Vielfalt von Behandlungsmöglichkeiten, von denen eine betroffene Person profitieren kann. Entscheidend für einen unkomplizierten, raschen Therapieerfolg ist aber der frühzeitige Gang zum Arzt.

Blasenentzündungen

Immer wiederkehrende bakterielle Blasenentzündungen treten häufig bei der Frau während verschiedenen Lebensabschnitten auf. Hier ist von Wichtigkeit, individuell prophylaktische Massnahmen zu entwickeln, um das Auftreten von akuten bakteriellen Entzündungen zu vermeiden und um den Antibiotikakonsum so gering wie möglich zu halten. Diese prophylaktischen Massnahmen müssen oft individuell erarbeitet werden. Unterstützend und hilfreich können regelmässige Blasenspülungen (Instillationen verschiedener Produkte Cystistat ®, Instillamed® und Ialuril Prefill) auch bei nicht bakteriellen Entzündungsformen, wie z.B. der interstitiellen Zystitis, sein. Diese tätige ich ambulant in meiner Praxis.

Auch Männer können von Blasenentzündungen betroffen sein, diese verlaufen dann oft schwerwiegender und sind meist Ausdruck einer urologischen Grundproblematik, die entsprechend abgeklärt und behandelt werden muss.

Entscheidend für einen unkomplizierten, raschen Therapieerfolg ist aber der frühzeitige Gang zum Arzt.

Reizblase

Reizblasensymptome mit gehäuftem Harndrang oder gar eine Inkontinenz beeinträchtigen oft die Lebensqualität ausgeprägt und es besteht eine Vielfalt von Behandlungsmöglichkeiten, von denen der Patient profitieren kann. Ich biete unter anderem ambulante Botolinumtoxininjektionen in meiner Praxis in örtlicher Betäubung an. Gegebenenfalls kann über eine Stimulation der Sakralnervenwurzeln (sakrale Neuromodulation Interstim ®) eine Beschwerdefreiheit erzielt werden. Von Vorteil ist bei beiden genannten Verfahren, dass die Einnahme von Medikamenten mit den evt. verbundenen Nebenwirkungen vermieden werden kann.

Blasenkrebs

Hoden / Nebenhoden

Der männliche Hoden erfüllt 2 wichtige Funktionen. Er produziert die Samenzellen (Spermium) und das männliche Geschlechtshormon Testosteron. Der Hoden steht in anatomisch enger Beziehung zum Nebenhoden, aus dem dann der Samenleiter entspringt. Die Funktion des Nebenhodens dient der Spermienreifung. Hodenerkrankungen und Nebenhodenerkrankungen können in jedem Lebensabschnitt eines Mannes auftreten. Zu den häufigsten Hodenproblemen gehört die Hydro-/Spermatozele, welche sogar beim Säugling angeboren sein kann oder im Laufe des Männerlebens spontan, nach Leistenbruchoperationen oder Nebenhodenentzündungen, auftreten kann. Da es sich schlussendlich nur um eine Form von Zyste handelt, ist diese ungefährlich und kann operativ behandelt werden, wenn der Patient dies wünscht.

Hodenerkrankungen

Zu den häufigsten Hodenproblemen gehört die Hydro-/Spermatozele, welche sogar beim Säugling angeboren sein kann oder im Laufe des Männerlebens spontan, nach Leistenbruchoperationen oder Nebenhodenentzündungen, auftreten kann. Da es sich schlussendlich nur um eine Form von Zyste handelt, ist diese ungefährlich und kann operativ behandelt werden, wenn der Patient dies wünscht.

Nebenhodenentzündungen

Nebenhodenentzündungen sind ein häufiges urologisches Problem und verursachen oft akute Schmerzen. Sind sie durch eine bakterielle Entzündung bedingt, ist eine rasche Antibiotikatherapie wichtig, um Komplikationen wie eine Ausbreitung des Infektes bis hin zu fieberhaften Blutvergiftungen zu vermeiden. Daneben gibt es auch nicht bakterielle, eher chronisch rezidivierende Formen, die nicht gefährlich sind, aber die vom Patienten oft störend empfunden werden.

Hodenkrebs

Steinleiden

Nierensteine sind häufig, können akute schmerzhafte Nierenkoliken auslösen oder sich stumm über einen längeren Zeitraum bilden und eine unbemerkte Nierenschädigung bewirken. Ernährungsgewohnheiten, Trinkverhalten, Bewegungsarmut und Stoffwechselerkrankungen können das Risiko einer Steinbildung erhöhen. Das moderne Spektrum an chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten ist vielfältig. Vorbeugende Massnahmen zur Prävention neuer Steinbildungen sind möglich und wichtig.

Harnsteine

Nierensteine sind häufig und können schmerzhafte Nierenkoliken verursachen oder auch gänzlich stumm über einen längeren Zeitraum zu einer Schädigung der Niere führen. Blockiert ein Nieren- oder Harnleiterstein den Harnabfluss, so kommt es zu einem Harnstau, der wiederum schädigend auf das Nierengewebe sein kann und unbehandelt sogar eine Nierenschrumpfung verursachen kann. Nierensteine können bei Stoffwechselerkrankungen, z.B. des Harnsäuremetabolismus, auftreten und müssen dann ganzheitlich über eine Stoffelwechselkorrektur medikamentös behandelt werden. Die meisten Steine entstehen jedoch durch regelmässig mangelhafte Trinkzufuhr, speziell bei genetischer Veranlagung dazu. Es kann aus einer Vielzahl an modernen Techniken individuell gewählt werden. Minimalinvasive endoskopische Steintherapien mit oder ohne Laserzertrümmerung (URS) haben die traditionelle Stosswellenbehandlung (ESWL) ergänzt. Die Verfeinerung der chirurgischen Operationsinstrumente erlaubt über die Schaffung eines Minikanals über die Haut (Mini PNL) den direkten Kontakt mit dem Stein, der im Nierenbecken zertrümmert und gleichzeitig komplett entfernt werden kann. Ist die Steinfreiheit schlussendlich erzielt, gilt es, den prophylaktischen Massnahmen wie Trinkverhalten, Getränketyp und Ernährungsberatung Aufmerksamkeit zu schenken, um weitere Steinbildungen zu vermeiden.

Harnwegsinfekte

Harnwegsinfekte sind meist durch Bakterien bedingt, die von unserem eigenen Körper stammen (z.B. E-Coli). Sie lösen oft Schmerzen aus. Nierenbeckenentzündungen (Pyelonephritis) sowie Prostataentzündungen können sogar mit Fieber, Schüttelfrost und allgemeinen Krankheitssymptomen einhergehen. Dann ist eine rasche Antibiotikatherapie nötig und unumgänglich. Grundsätzlich sollten jedoch Massnahmen bevorzugt werden, welche prophylaktisch vor Entzündungen schützen und den Antibiotikakonsum reduzieren können. Dies entspricht der mittlerweile globalen Gesundheitsstrategie zur Prävention von antibiotikaresistenten Bakterien.

Krebsleiden

Nierenkrebs

Bei den Nierentumoren gibt es gutartige Formen, die keine Behandlung benötigen. Manchmal sind sie jedoch schwierig von eigentlichen Nierenkrebsformen eindeutig abzugrenzen. Bei Nierenkrebs erfolgt die Entfernung der Geschwulst offen oder mit einer minimal invasiven laparoskopischen Op-Technik (Knopfloch), teilweise mit dem Da Vinci®-Roboter. Wenn immer möglich, wird nur der Tumor entfernt (Nierenteilresektion), ansonsten erfolgt eine vollständige Entfernung der Niere (Tumornephrektomie). Liegt eine gesunde Gegenniere vor, so führt dies zu keiner weiteren Einschränkung der Gesundheit und im alltäglichen Leben.

Prostatakrebs

Der Prostatakrebs ist die häufigste Tumorerkrankung des Mannes. Im beschwerdefreien Frühstadium verursacht er keine Beschwerden. Mittels eines spezifischen Bluttests (Tumormarker PSA) ist eine Vorsorgeuntersuchung möglich. Auch die Diagnosestellung ist zunehmend schonender durch die erweiterten technischen Möglichkeiten in der Bildgebung mit dem MRI und der Fusionsbiopsie (Artemis®).

Nicht jeder diagnostizierte Prostatakrebs muss aktiv behandelt werden, oftmals ist eine aktive Überwachung ausreichend. Sollte das Tumorausmass eine Behandlung notwendig machen, so kann der betroffene Mann vielfach seine Therapieform mitbestimmen. Das Spektrum reicht bis zur laparoskopisch roboterassistierten Da Vinci® Operation. 

Auch im fortgeschrittenen Stadium steht eine Auswahl von Behandlungsmethoden, welche den Patienten über Jahre einen beschwerdefreien Zustand ermöglichen, zur Verfügung. Prostatakrebspatienten werden stets interdisziplinär von einem Tumorboard beurteilt.

Blasenkrebs

Blasenkrebs zählt zu den häufigeren Krebserkrankungen und tritt mit zunehmendem Lebensalter und gehäuft bei Nikotinkonsum auf. Bei früher Diagnosestellung kann er über die minimalinvasive endoskopische Blasenauskratzung (TUR-B transurethrale Resektion der Blase) geheilt werden. Im fortgeschrittenen Tumorstadium muss die Blase chirurgisch komplett entfernt werden und eine neue Form der Harnableitung konstruiert werden (Neoblase, Ersatzblase, Urostoma).

Hodenkrebs

Der männliche Hoden erfüllt 2 wichtige Funktionen. Einerseits die Spermienproduktion, andererseits die Produktion des männlichen Geschlechtshormons Testosteron. Hodenkrebs hingegen verursacht oftmals im Frühstadium keine bis wenige Beschwerden. Hier kommt der Tastselbstuntersuchung des Mannes, egal welcher Altersgruppe zugehörig, eine wichtige Bedeutung zu, analog der Selbstuntersuchung der Brust bei der Frau. Hodentumore können als Verhärtung getastet werden, dabei fällt eine knotige Verhärtung auf. Es gibt gut- und bösartige Tumorformen, der Hodenkrebs ist die derzeit bestbehandelbare und heilbare Krebsform überhaupt. Er tritt bereits und gehäuft auch bei sehr jungen Männern in der Adoleszenz auf. Alle Formen von Hodenerkrankungen werden mit einer schmerzfreien Ultraschalluntersuchung diagnostiziert, Urin und Blutlaboruntersuchungen können die Diagnose ergänzen. Diese einfache Basisdiagnostik findet auch bei der männlichen Unfruchtbarkeit und den endokrinen Störungen, sprich Testosteronhormonmangel, statt.

Auch nach chirurgischer Entfernung eines Hodens kann der gesunde Hoden der Gegenseite alle Funktionen übernehmen und der betroffene Mann erfährt im Alltag keine Einschränkungen. Zum Erhalt der ästhetischen Körpersilhouette kann auf Wunsch ein Implantat eingelegt werden.

Testosteronmangel

Im Gegensatz zu Frauen die obligat von der Menopause (Sistieren der Östrogenproduktion in den Eierstöcken) betroffen sind bleibt die Testosteronproduktion der Hoden im Normalfall auch mit zunehmendem Lebensalter erhalten. Ein erniedrigter Testosteronspiegel (Hypogonadismus) gilt als unabhängiger Risikofaktor für Adipositas, metabolisches Syndrom und Diabetes. So sind niedrige Testosteronspiegel bei Männern mit einem erhöhten Risiko für den Typ II Diabetes assoziiert. Bei Testosteronmangel führt eine entsprechende Ersatztherapie zu einem positiven Einfluss auf das Fettmuskelverhältnis, die Diabetesparameter, den Taillenumfang und die Sexualfunktion. Die Testosteronwerte sind im Blut messbar und eine Ersatztherapie kann bei zusätzlich vorliegenden typischen Hormonmangelsymptomen offeriert werden (siehe Fragebogen). Von grosser Bedeutung ist ebenfalls eine Lebensstilmodifikation mit positivem Einfluss von körperlicher Aktivität und einer Kalorienrestriktion auf die Testosteronwerte.

Inkontinenz

Inkontinenz bedeutet unfreiwilliger Urinverlust. Er kann jede Altersgruppe und beide Geschlechter betreffen. Es gibt verschiedene Formen der Inkontinenz (Drang-, Belastungs-, Misch-, Reflex-, Überlaufinkontinenz) und je nach Ursache kann eine breite Palette an Therapieoptionen offeriert werden. Die Inkontinenz kann harmlose Ursachen haben, ausnahmsweise kann sie als erstes Symptom auch auf einen Blasenkrebs hinweisen. Umso wichtiger ist eine ausführliche Abklärung jeglicher Inkontinenzprobleme und diese nicht wegen falscher Schamgefühle zu verbergen. Gerade bei diesem oft so störenden Symptom, das grossen emotionellen Leidensdruck bewirken kann, ist es besonders wichtig, eine entsprechende Therapie zu finden.

Impotenz

Für eine zufriedenstellende Erektion benötigt es neben einer intakten Anatomie insbesondere ein Zusammenspiel von ausreichender Durchblutung der Schwellkörper, einer intakten Nervenversorgung und einem normalen Hormonspiegel (Testosteronhaushalt). Beim Auftreten einer Potenzstörung, insbesondere bei jüngeren Männern gilt es hier achtsam den Regelkreis des Stoffwechsels zu beachten um begünstigende Erkrankungen wie den Diabetes mellitus oder Störungen des Fetthaushaltes etc. gesamtheitlich zu behandeln. Durchblutungsstörungen können zusätzlich insbesondere beim Nikotinabusus auftreten und hier gilt es ein entsprechendes Arterioskleroserisiko (Arterienverkalkung) auch anderer Blutgefässe besonders der Herzkranzgefässe etc. zu beachten. Zusätzlich sollte eine Prostatakrebserkrankung beim Auftreten einer Potenzstörung in der zweiten Lebenshälfte des Mannes ausgeschlossen werden. Nach einer umfassenden Diagnostik können individuelle Therapieoptionen offeriert werden.

Infertilität / Unfruchtbarkeit

Unfruchtbarkeit, auch Infertilität genannt, liegt gemäss der WHO-Definition vor, wenn nach 1 Jahr trotz regelmässigen, ungeschützten Geschlechtsverkehrs keine Schwangerschaft entsteht. Die Ursachen liegen zu je 40% entweder beim Mann oder der Frau. Insbesondere beim männlichen Geschlecht kann eine entsprechende Diagnostik unkompliziert, schmerzarm und zeitnah ablaufen. Daraus ergeben sich die weiteren therapeutischen Schritte. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Gynäkologen und reproduktionsmedizinischen Einrichtungen wird offeriert.

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